The Urban Village, Neues Arbeiten Erfurt

Erfurt
Visualisation © Architect: Telluride Architektur | Image: B&TB
Visualisation © Architect: Telluride Architektur | Image: B&TB
Architectes
Telluride Architektur
Lieu
Erfurt
Client
Deutsche Bahn
Partnerfirmen
Latz+Partner, nees Engineers GmbH, Bollinger +Grohmann

The Urban Village ist die bauliche Fortsetzung der neuen ICE-City Ost: ein Gebäudecluster als vitales Herz der wegweisenden Stadterweiterung Erfurts.

Der Erfurter Häuserblock der Gründerzeit dient als städtebauliche Basis für die Gestaltung des Stadtquartiers. Der Haupteingang des Gebäudekomplexes orientiert sich zur neuen Haupterschließungsachse der ICE-City Ost hin und versteht sich als Mittelpunkt des Areals. Zur Stadt bildet der Baukörper einen Blockrand, während im Inneren Landschaft und Häuser eine Symbiose eingehen.

„Eigenständige Arbeitseinheiten, die zu einem Organismus heranwachsen“

Zur besseren Orientierung setzen sich die Oberflächen des Außenraums im Erdgeschoss in den Erschließungs- und allgemeinen Aufenthaltsflächen fort. Sie verbinden das Äußere und Innere zu einem großen Erlebnisraum.

Im Innenraum verweben offene Aufenthalts- und Kommunikationsbereiche sowie Brücken die einzelnen Nutzungseinheiten zu einem lebendigen Netzwerk. Alle Freiräume sind als besondere Aufenthaltsorte gestaltet und umfassend nutzbar. Gleichzeitig ist das Zentrum des Gebäudekomplexes als großzügiger, durchgängig erlebbarer, öffentlicher Raum angelegt.

In der Materialität setzen wir auf regionale Analogien als Gestaltungselement. So fungiert der mineralische Sockel des Gebäudes, wie bei der Altstädter Krämerbrücke, als verbindendes Element zwischen den einzelnen Häusern. Die Fassade selbst nimmt die Tradition des Holzbaus in Thüringen auf und spielt mit Motiven und Strukturen.

Gleichzeitig werden Proportion und Gestalt auf bauphysikalische und ökonomische Parameter hin optimiert. So verbessert die Fassade aus keramischen Lisenen den solaren Eintrag und die thermische Behaglichkeit. Extensiv begrünte Dächer, Fotovoltaikanlagen sowie Dachterrassen, die als ökologische Kompensationsflächen dienen und zugleich einen hohen Nutzungsmehrwert haben, bilden den oberen Gebäudeabschluss.

Das Projekt wurde im Jahr 2021 mit einem Green GOOD DESIGN Award ausgezeichnet.

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