Weltacker Nürnberg
Nürnberg
- 場所
- Nürnberg
- 年
- 2024
- クライエント
- Stiftung Innovation und Zukunft
- チーム
- Sophia Pfister, David Kernstock, Eva Siegler, Niloufar Rahid-Zadeh
Wenn wir die globale Ackerfläche von 1,5 Milliarden Hektar durch die Zahl der Erdenbürger teilen, ergibt das 2000 m² pro Nase. Darauf muss also alles wachsen, womit Mutter Erde uns nährt und versorgt: Brot, Reis, Kartoffeln, Obst, Gemüse, Öl, Zucker… aber auch all das Futter für die Tiere, deren Fleisch, Milch und Eier wir verzehren, Baumwolle für Jeans, Tabak für Raucher*innen, Bio-Gas oder Bio-Diesel und nachwachsende Rohstoffe für die Industrie.
Auf einem ehemaligen Parkplatzgelände am Rande des Nürnberger Westparks ensteht das Projekt des Nürnberger Weltackers.
Drei Elemente kennzeichen den Ort des künftigen Weltackers: Platanen in rasterartiger Stellung, locker verteilte, große Bäume des Parks, eine Lärmschutzwand zur Von-der-Tann-Strasse sowie die hügelige Topographie des angrenzenden Westparks.
Zwei markante, eingeschossige Gebäude in Holzbauweise, eines zu Ausstellungs- und eines zur Lagerzwecken, definieren zunächst die beiden Eckpunkte des rechteckigen Grundstückes. Zwischen diesen und der Lärmschutzwand spannt sich ein System polygonaler Wege auf, die die bewirtschafteten Felder definieren und zum Spazieren im Weltacker einladen. Die neue polygonale Wegeführung hebt dabei die Wahrnehmung der rasterartigen Parkplatzbepflanzung durch die Platanen auf und lässt Reminiszenzen an einen baumüberstanden Hain aufkommen.
Ein helles Plattenband fasst die beiden Gebäude und die Lärmschutzwand als klar ablesebarer Rahmen, der sich um den Weltacker legt, zusammen und hebt ihn aus seiner Umgebung hervor.
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