Aperam Edelstahl-Stahl-Service-Center

Haan
写真 © aib GmbH, Duisburg/Manuel Kubitza
建築家
aib | Architektur Generalplanung Projektmanagement
場所
Haan
2019

Als Generalplaner hat aib für den Stahlkonzern Aperam ein hochmodernes Edelstahl-Stahlverteilzentrum realisiert. Obwohl sich der Komplex in Hanglage befindet und dem Gelände angepasst werden musste, konnte aib Planung und Bau in nur zwei Jahren umsetzen. Für Planung und Ausführung eines Projektes dieser Größenordnung wird üblicherweise eine Projektlaufzeit von drei Jahren benötigt. Der hochautomatisierte Industriebau entstand im nordrhein-westfälischen Haan und ist die modernste Anlage in Europa. Großflächige Edelstahlbleche gliedern die Fassaden und verweisen zugleich auf die Funktion des Gebäudes.

Aperam gehört zu den Global Playern im Bereich Edelstahl. Das Unternehmen mit Sitz in Luxemburg verarbeitet und vertreibt Stahl und Elektroblech für internationale Kunden. Entsprechend den Anforderungen der Industrie 4.0 wurde das Stahlverteilzentrum unter Leitung von aib als intelligente Produktionsanlage realisiert. Die hochautomatisierte Produktion gliedert sich u.a. in die Bereiche Hochregallager, Verpackung und Versand. Nach Westen ist ein Bürotrakt im ersten Obergeschoss angeordnet, von dem aus die technische und kaufmännische Leitung des Zentrums organisiert wird. Der Komplex staffelt sich in drei Stufen von Norden nach Süden, um das abfallende Gelände für einen optimalen Produktionsfluss zu nutzen.

Beim Neubau des Stahlverteilzentrums hat aib als Generalplaner nicht nur die Planung der Werkstruktur übernommen. Auch der Entwurf, der Bauantrag, die Ausführungsplanung, die Ausschreibung und Vergabe sowie die Bauüberwachung wurden vom Duisburger Büro verantwortet. Für einen nachhaltigen Betrieb erfüllt das neue Stahlverteilzentrum die beim Bau geltende Energieeinsparverordnung. Auch die Anforderungen des Gesetzes zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich für Gebäude (EEWärmeG) wurden von aib bei der Planung berücksichtigt. Trotz der kurzen Planungszeit setzte aib das Architekturkonzept mit hohem ästhetischem Anspruch um: Begleitend zur Staffelung des Gebäudes im Gelände wurde die Fassade in vier horizontale Ebenen unterteilt – ein klassisches Fassadenthema, das hier modern interpretiert wird. Die metallisch schimmernden Oberflächen der unterschiedlich breiten Trapezbleche aus Edelstahl erzeugen ein lebendiges Fassadenbild, das zugleich auf das besondere Produktionsspektrum von Aperam verweist.

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