Umbau Haus K

Trippstadt
Architekten
Molter-Linnemann Architekten BDA
Standort
Trippstadt
Jahr
2012

Als wäre nichts passiert. Haus K wurde Anfang der neunziger Jahre gebaut. Die Stringenz des (durch seine Konstruktion bestimmten) Hauses verlor sich im Eingangsbereich. Das transparente Haus wirkte hier weniger großzügig und nicht angemessen im Verhältnis zu den offenen gestalteten Wohnflächen. Im Eingangsbereich wurde die Fassade neu gestaltet, geschlossen und offene Flächen zusammgefasst. Der Raum im Innern wurde vergrößert, das Arbeitszimmer im Erdgeschoss aufgegeben und mit der Diele zusammengelegt. Der Eingangsraum hat einen formellen Charakter, er verbirgt hinter Schranktüren dienende Räume wie begehbare Schränke und ein Gäste-WC. Der Übergang vom formellen Eingang zum privaten Wohnraum wird durch Portale hergestellt. Das an den Wohnraum angrenzende Portal wurde semitransparent ausgebildet.

Die orthogonale Grundordnung wurde im Ausbau durch runde Ausbauelemente (Griffe, Leuchten, Schalter, Ausschnitte) ergänzt. Der Sauberlauf vermittelt zwischen der Geometrie des Kreises und des Quadrats und wurde von den Architekten speziell für dieses Haus konzipiert. Durch den neuen großformatigen Fußbodenbelag (Fliese 90/90) im gesamten Erdgeschoss wirken die Räume generöser. Die bestehende Kaminanlage wurde dem neuen Raumausdruck angepasst.

Der erneuerten und vergrößerten Küche schließt sich ein gebauter Terrassenraum an, der den Wohnraum nach außen erweitert. Abstellflächen, gedeckte und ungedeckte, wurden hinter der terrassenbegrenzenden Wand realisiert.

Die Ein- und Umbauten wirken selbstverständlich, die Konstruktion als Markenzeichen des Hauses unangetastet. Nach dem Umbau - als wäre nichts passiert - lebt man hier weiter.

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