Foto © Florian Schreiber
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RW2 Europan BA1

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Standort
Richard-Wagner-Straße, 85057 Ingolstadt
Jahr
2010
Bauherrschaft
Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt
Aufgabe
ca. 45 Wohnungen mit ebenerdiger Garage, ca. 220 qm Gewerbeeinheiten
Mitarbeiter
Mario Riedl, Florian Bartoschek

Anfang Oktober 2010 wurde in Ingolstadt das Gebauede als gefoerderter Geschosswohnungsbau mit 45 Wohnungen und 3 Gewerbeeinheiten fertig gestellt. Es ist Bestandteil einer neuen Quartierskante, die als Laermschutzbebauung entlang einer stark befahrenen Bundesstrasse entstanden ist. Der Staedtebau und die Gebaeude wurden im Rahmen des internationalen Nachwuchswettbewerbes Europan 6 im Jahr 2001 durch das Architekturbüro BLAUWERK konzipiert. Das Gebaeude greift, wie der erste Bauabschnitt aus dem Jahr 2005, die Typologie eines Terrassenhauses mit gut belichteten Wohnungen und privaten Freiflaechen auf. Eine ebenerdige Garage in der Mitte des Gebaeudes ermoeglicht den Verzicht auf aufwendige Unterkellerungen. Ueber die natuerlich belichteten Stellplaetze ist ein direkter Zugang zu den angrenzenden Maisonettewohnungen möglich. Auf dem Dach der Garage im ersten Obergeschoss entstand eine halboeffentliche Gemeinschaftsflaeche, ueber den die reihenhausaehnlichen suedlichen Maisonnettewohnungen fußläufig erschlossen sind. Die noerdlichen Maisonettewohnungen und die Gewerbeeinheiten haben hier ihre Privatgaerten bzw. ihre Freiflaechen, die abschliessend noch bepflanzt werden. In den oberen zwei Geschossen sind barrierefreie Wohnungen, teilweise auch für Rollstuhlfahrer geeignet, angeordnet. Im Rahmen des gefoerderten Wohnungsbaus konnten Grundrisse mit Galerien, Oberlichtern, Schiebetüren und durchgesteckten Wohnraeumen realisiert werden. Der Energieverbrauch wurde durch die aufgeglasten Suedflaechen, durch eine effektive Daemmung und durch eine dezentrale Waermeluftrückgewinnung optimiert. Die zurueckhaltenden, aber hellen, leicht reflektierenden Oberflaechen, sollen eine heitere Stimmung erzeugen, Farbigkeit wird durch die Einrichtungen der Bewohner und durch die Bepflanzung ergaenzt. Die staedtebauliche Situation wurde im Jahr 2015 durch zwei weitere Gebaeude des Bueros BLAUWERK vervollstaendigt.

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