Dynamischer Masterplan für PHV

Manuel Pestalozzi
16. Januar 2020
Das Patrick-Henry-Village liegt etwas abseits, was die Gestaltungsfreiheit vergrößert. (Visualisierung: KCAP)

Ein zentraler Park mit einem See im Zentrum, Vielfalt in der Architektur und bei der Nutzung von Gebäuden, Energieproduktion direkt im Quartier, eine Ringstraße, große Quartiersgaragen, der öffentliche Raum dafür stellplatzfrei – das sind nur einige Aspekte aus dem dynamischen Masterplan für das Patrick-Henry-Village (PHV), das in den 1950er-Jahren als US-Militärstandort gebaut wurde. Verfasser des dynamischen Masterplans sind KCAP Architects & Planners aus Zürich, die Steuerung und inhaltliche Begleitung obliegt der Internationale Bauausstellung Heidelberg GmbH.

Bei einem Pressegespräch auf der fast 100 Hektar großen Fläche stellten Vertreter der Stadt und der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg am 4. Dezember das Planwerk vor, vom 9. Dezember 2019 bis am 15. Januar 2020 lief eine Online-Bürgerbeteiligung. Seit dem 14. Januar ist der dynamische Masterplan zum Download freigegeben. Das Patrick-Henry-Village soll zeigen, wie wir das alte Idealbild der europäischen Stadt in das 21. Jahrhundert übertragen, schreibt die IBA in ihrer Mitteilung. „Wir wollen kurze Wege im Quartier, ein zukunftsweisendes und klimafreundliches Energie- und Verkehrskonzept sowie attraktive und grüne Freiräume“, erklärt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. Der dynamische Masterplan gibt Auskunft über die Aspekte Nutzungen, Architektur, Energie und Verkehr. Dynamisch tönt zwar toll und geschmeidig. Doch irgendwann müssen dann wohl doch statische Entscheide getroffen werden. 

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