Dresdner Kulturpalast ausgezeichnet

Manuel Pestalozzi, gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner
1. Februar 2019
Modernisierung und Umbau des Kulturpalastes in Dresden (Bild: Christian Gahl / gmp Architekten)

Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) zeichnet mit dem DAM Preis seit 2007 jährlich besondere Bauten in Deutschland aus – seit 2017 gemeinsam mit seinem Partner JUNG. Eine Expertenjury selektierte in einem gestaffelten Juryverfahren aus 100 Nominierungen 22 favorisierte Projekte für die DAM Preis Shortlist. Am 25. Januar 2019 wurde, im Rahmen einer feierlichen Gala, aus den vier Finalisten der Preisträger des DAM Preises 2019 verkündet.

Das Gewinnerprojekt von gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner umfasste den Neubau des Konzertsaals für 1‘800 Besucherinnen und Besucher. Neben denkmalpflegerischen Vorgaben sollten die ursprüngliche Bausubstanz und ihre Struktur berücksichtigt werden sowie die energetische Sanierung der Fassaden. Der Kulturpalast steht, so teilen DAM und JUNG mit, für eine moderne Zusammenkunft kultureller Werte: Die Dresdner Philharmonie, die Städtische Zentralbibliothek als auch das Kabarett Herkuleskeule vereinen Kultur, Bildung und Unterhaltung für die Öffentlichkeit. Dieses Beispiel behutsamer Sanierung eines historischen Denkmals hat die Jury nachhaltig überzeugt.

Die Ausstellung „Die 25 besten Bauten in/aus Deutschland“ zum DAM-Preis ist im DAM in Frankfurt am Main noch bis am 22. April 2019 zu sehen.

Bild: Christian Gahl / gmp Architekten
Das Gruppenbild mit Dame zeigt das Siegerteam. (Bild: Fritz Philipp)

Die abgebildeten Personen (v.l.n.r.): Christina Gräwe (Kuratorin DAM Preis 2019), Thomas Puls (Projektleiter Kommunale Immobilien Dresden GmbH), Nicolas Pomränke / Christian Hellmund / Stephan Schütz (gmp), Axel Walther (Geschäftsführer STESAD GmbH, Dresden), Meinhard von Gerkan (gmp), Yorck Förster (Kurator DAM Preis 2019), Peter Cachola Schmal (Direktor DAM)

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