Sneakerlabor

Kulmbach
In der Nacht tritt die Beleuchtungsebene in den Vordergrund, die Textilfassade mit ihrer Transparenz in den Hintergrund.
Fotografia © Serge Ferrari/Fotograf Conne van d‘Grachten
Das Sneakerlabor wird durch die Lichtinszenierung zur aufmerksamkeitsstarken Landmark auf dem Areal.
Fotografia © Serge Ferrari/Fotograf Conne van d‘Grachten
Die Textilfassade präsentiert sich als besonderes Entreé zu den Verkaufsräumen.
Fotografia © Serge Ferrari/Fotograf Conne van d‘Grachten
Als Membran wurde Frontside View 381 im Farbton „metall gehämmert“ eingesetzt, welche mit einer Typocloud aus Hashtags zum Thema Sneaker bedruckt wurde
Fotografia © Serge Ferrari/Fotograf Conne van d‘Grachten
In der Tagesansicht ist die Textilfassade als prägende Gebäudehülle präsent. Ab der Dämmerung werden zusätzliche Lichtakzente am Fuß der Hinterlüftungsebene gesetzt.
Fotografia © Serge Ferrari/Fotograf Conne van d‘Grachten
Die Lichtinszenierung gibt den Blick frei in die Verkaufsräume.
Fotografia © Serge Ferrari/Fotograf Conne van d‘Grachten
Manufacturers
Serge Ferrari Group
Localització
Bayreuther Str. 11, 95326 Kulmbach
Any
2019
Architekten
ankner buchholz architekten, Ulm
Fassadenbau
Dörnhöfer Stahl-Metallbau, Kulmbach

TEXTILFASSADE
Sneaker, stylishe Turnschuhe, die wie kein anderes Schuhwerk den Stil ihres Trägers zum Ausdruck bringen, sind in der aktuellen Modewelt nicht mehr wegzudenken. Für dieses modische Must-have entwickelten ankner buchholz architekten ein besonderes Store Konzept, das in einem ehemaligen Dentallabor in Kulmbach etabliert wurde. Dies deutet auch der neue Name an, der Moderne und Historie miteinander verbindet: KU13 Sneakerlabor. Das neue Branding und viele weitere Hashtags zum Thema Sneaker werden hierzu auf einer bedruckten Textilfassade aus Frontside View 381 von Serge Ferrari großformatig inszeniert.

Sanierungskonzept mit aufmerksamkeitsstarker zweiter Gebäudehülle
Das KU13 Sneakerlabor besteht aus einem 2-geschossigen Volumen, das in ein leicht ansteigendes Areal eingesetzt ist. Da sich die Zielgruppe selbst als modern, weltoffen und technikaffin sieht, sowie großen Wert auf Mode und Design legt, musste ein neues Gestaltungskonzept für die Fassade gefunden werden, die aus Waschbetonelementen angelegt war.

Die Lösung war eine Textilfassade, die den Baukörper wie eine zweite Haut umhüllt und von der bisherigen Waschbetonfassade abgesetzt ist. Als Membran wurde Frontside View 381 im Farbton „metall gehämmert“ eingesetzt, welche mit einer Typocloud aus Hashtags zum Thema Sneaker bedruckt wurde und so eine starke Beziehung zur Lebenswelt der Zielgruppe herstellt. Die Membrane wurden hierzu in großformatige Rahmen aus dem Facid Profilsystem von Schüco verspannt. Hierbei ist wichtig, dass bei großformatigen Dimensionen eine herausragende Dimensionsstabilität des Textilfassadenmaterials gegeben ist, sodass es auch unter Temperaturschwankungen nicht zum Ausbeulen oder Verziehen des Materials kommt. Dies wird gewährleistet durch die patentierte Précontraint Technologie des Herstellers Serge Ferrari, bei der das Textilfassadengewebe während des Beschichtungsvorgangs von allen vier Seiten vorgespannt wird.

Vielfältige Außenwirkung
Die Textilfassade zeigt sich sehr wandlungsfähig in ihrer Anmutung: Während sie tagsüber als nahezu blickdichte Gebäudehülle erscheint, treten in der Nachtansicht die beleuchteten Fenster in den Vordergrund und geben Einblick in den Verkaufsraum und zum Produkt des Begehrens. Zusätzlich werden in der Zwischenebene am Fuß der Fassade Lichtakzente gesetzt, die sie noch lebendiger machen. In der Sicht von innen nach außen entsteht trotzdem kein beengendes Gefühl, da das Gewebe für einen hohen Lichteinfall sorgt und durch seine hohe Transparenz den Blick nach außen freigibt.

Projekt KU13 Sneakerlabor, Kulmbach
Architekten ankner buchholz architekten, Ulm
Fassadenbau Dörnhöfer Stahl-Metallbau, Kulmbach
Umfang 610 qm
Material Frontside View 381 metall gehämmert
Fassadensystem Facid von Schüco

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