Arkaden für die „Neue Mitte Thon“

Manuel Pestalozzi
23. de març 2021
Eine Markthalle soll die Integration ins Quartier fördern. (Visualisierung: RKW Architektur+)

Das rund 8.800 m² große Grundstück an der Erlanger Straße, Ecke Forchheimer Straße, ist Teil des 5,9 Hektar umfassenden Entwicklungsareals „Neue Mitte Thon“. Dem Realisierungswettbewerb voran ging ein städtebaulicher Ideenwettbewerb. Das Grundstück wurde von der Stadt Nürnberg der Erlanger Sontowski & Partner Group verkauft. Diese lobte den Wettbewerb zusammen mit einem regionalen Partner, der Thon Plaza GmbH, aus. 14 namhafte Architekturbüros beteiligten sich. Den ersten Platz belegte das Architekturbüro RKW Architektur+, der zweite Platz ging an KSP Jürgen Engel Architekten.

Neubauten sollen die Bestandsbauten (weiß) einfassen und mit ihnen ein kohärentes Ensemble bilden (Plan: RKW Architektur+)

Der Siegerentwurf von RKW+ aus Düsseldorf schafft durch einen auffälligen, einheitlichen Sockel mit einer Arkadenstruktur eine Verbindung zwischen dem markanten Büroturm an der Kreuzung und allen weiteren Gebäuden. Die Sockelpartie lehnt sich in der Farbgebung an den regionaltypischen Sandstein an. Durch unterschiedliche Höhen und verschiedene Gebäudekubatoren erzeugt der Entwurf gleichzeitig Lebendigkeit und eine urbane Kleinteiligkeit. Baumpflanzungen, grüne Höfe und eine Markthalle sollen die Büronutzung ergänzen und öffentliche Begegnungszonen schaffen, welche der angestrebten „neuen Mitte“ gerecht werden. Im Inneren der Parzelle wird ein „Stadtteilplatz“ eingefasst, an dem der von der Stadt gewünschte „Bürgersaal“ zu liegen kommt.

An der Straßenkreuzung soll sich das markante Bürohochhaus erheben. (Visualisierung: RKW Architektur+)

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