Ibis Style Hotel

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Location
Inselstraße 14, 72202 Nagold
Year
2012

Städtebauliche Konzeption / Öffentlicher Raum / Erschließungen – Am Rande der Nagolder Innenstadt, direkt am neuen Busbahnhof entstand direkt an der Waldach ein neues differenziertes Gebäudeensemble. Gefalteter Stadtrand entlang dem Waldachufer mit Aufweitungen und Verengungen. Offene Platz- und Raumfolge, vom Busbahnhofsplatz über „Kaizone“ zum Innenhof. Dort Andienfläche für C & A, für neue Einzelhandelsfläche im EG. Räumliche Durchgängigkeit vom Mündungskopf Kreuzenbach zur Inselstraße erhalten und aufwerten. Gebäudeflucht Freudenstädterstraße, Busbahnhof (jetziges C & A-Gebäude) verlängert, Platzkante Busbahnhof geschlossen. Aufnahme von Baukörperbreite und Höhengliederung des C & A-Gebäudes. 6-7 geschossiger Kopfbau als Abschluss dieser Bauzeile und ein, den gesamten Stadtraum markierendes Punktgebäude. Bewusst soll dieser bedeutende westliche Stadteingang, mit Übergang von großflächigen Neugebäuden in die kleinteilige historische Struktur des Stadtkerns, durch ein höheres Gebäude akzentuiert werden. Das dreigeschossige rückwärtige Einzelgebäude dagegen nimmt Körnung und Struktur der „Inselhäuser“ auf und trennt den hinteren Hofraum vom attraktiven Waldachuferweg.

Architektur / Funktionale Konzeption – Gebäudeensemble als Stadtskulptur aus verbindendem Faltwerk aus Sichtbeton bis zum Dach hoch oder über Vorfahrt zum Waldachsitz hinunter. Zwei verschiedene typisierte Gebäude auf / in diesem Faltwerk: Vordergebäude als 2 + 5 geschossiger Gebäudekubus mit vorgestelltem Lamellen-Rost aus hellen Betonwerksteinplatten. Rückgebäude als einfacher Sichtbetonrahmen mit eingestellten Geschossebenen, Holzfassaden, verglastes EG, rückseitig geschlossen, Laubengänge, Balkone. EG und 1. OG als offene Raumfolge mit Eingang, Lounge, Konferenzbereich. 2. -6. OG „Zimmerturm“ mit Innenatrien (Aufzüge und Treppen), 66 Doppelzimmer. Dachebene Wellnessbereich, Ausgänge zur Terrasse Einzelhandelsfläche im EG, Rückgebäude, 3 geschossig, EG Ladenerweiterung, in den OG’s 8 weitere Hotelzimmer.

Zimmerkonzept – Spannung in den Zimmern entsteht vor allem durch die freigestellte Lage der Bettskulptur. Die Rückseite des Kopfteils öffnet sich zum Bad hin, im Bett liegend genießt der Gast den freien Blick in die umgebende Landschaft.

Bauherr
Fa. Häfele, Nagold

Architektur / Bauleitung
Schwille Architekten Freie Architekten BDA

Innenarchitektur
CD 3 D Communication Design, Weisslingen

Örtliche Bauleitung
Bonasera Architekten, Nagold

Betreiber
Success Group Hotel, Stuttgart

Projektmanager
Orhan Tiryaki, Freudenstadt

Statik
Werner Sobek Ingenieure, Stuttgart

Fotografie
Karl Huber

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