Plan B, Haus der Eifel

Mechernich
Foto © HG Esch
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Architekten
Lepel & Lepel Architekt Innenarchitektin PartG mbB
Standort
Mechernich
Jahr
2019
Team
Alexander Kruse

BLACK BOX EIFEL

Ein Rückzugsort auf dem Land um Ruhe und Entspannung zu genießen. Vor den Toren Kölns fand der Bauherr eine Streuobstwiese für ein Wochenenddomizil am Rande des Naturparks Eifel.

Trotz Hanglage sollte ein eingeschossiger Baukörper entstehen, der sich mit dem Gelände entwickelt, Außen- und Innenraum großzügig verbindet und einen möglichst freien Blick auf die umgebende Natur schafft: Landschaft als Hauptdarsteller.

Gestaltungskonzept der Gegensätze

Wohnhaus und Werkstatt sind zwei kompakte Baukörper. Durch die verbindende Wand und das über beide Kuben geführt Flachdach entstehen zum Eingang wie auch zur Terrasse geschützte Orte im rauen Eifelklima.

Da der Wohnbau längs zum Hang steht, gräbt er sich straßenseitig in die Böschung ganz erdverbunden ein, und macht sich nach Westen zur Landschaft hin frei.

Nach Süden und Westen öffnet sich der Wohnbereich mit großzügigen Fensterflächen, während sich nach Norden und Osten der Baukörper kompakt mit einer schwarzen Holzfassade und nur wenigen Öffnungen geschlossen zeigt. Aus den Gegensätzen Transparenz zu Masse und Schutz zu Offenheit entstehen spannende räumliche Beziehungen nach innen und außen.

Die starke Verbindung zwischen Küche und Terrasse geschützt durch eine Nische ermöglicht viele Außenaktivitäten auch in den Übergangsjahreszeiten. Im Westen kragt der Balkon über die ganze Breite des Wohn- und Schlafbereichs aus. Eine andere Qualität der Verbindung zur Landschaft vor allem durch das Schauen und mußevolle Genießen.

Es hat den Anschein als schwebe das Gebäude dank des geringen Fußabdrucks über dem Hang. So bleibt mehr Platz und differenzierteres Angebot für den naturnahen Garten mit ausschließlich regionalen und bienenfreundlichen Pflanzen.

Der Wohnraum umfasst alle wesentlichen Bereiche des einfachen Lebens. Küche, Tisch, Kamin. Kleine Räume als Schlafraum, Studio und Bad können durch Schiebewände zugeschaltet werden. Auf Flure wird verzichtet.

Während von außen schwarzes Holz klar dominiert, lebt der gesamte Innenraum von der Wärme und Komplexität geölter Seekiefer an Wänden und Decke. Die Plattenmaße bildeten das Raster für die Grundrissplanung um eine wirtschaftliche Realisierung sicherzustellen. Der Boden wurde in versiegeltem Sichtestrich ausgeführt und im Außenbereich mit hellen Betonsteinplatten farblich fortgeführt. Im ganzen Haus wurden die Materialien in ihrer Eigenfarbe verwendet. So wurde die Küche in schwarzem MDF hergestellt. Bei allen Einzelentscheidungen folgten die Bauherren der Idee des: „more and more of less and less. “

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