Pestalozzischule

Stuttgart
Foto © Henning Koepke
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Architekten
Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
Standort
Stuttgart
Jahr
2016
Bauherrschaft
Stadt Stuttgart

In Stuttgart-Vaihingen befinden sich mit dem Hegel-Gymnasium, der Pestalozzischule, der Robert-Koch-Realschule sowie der Verbundschule Rohr vier eigenständige Schulen in unmittelbarer Nachbarschaft. Im Rahmen des Schulentwicklungsplans 2009-2020 wurde für dieses schulische Zentrum die Prüfung einer konzeptionellen und räumlichen Weiterentwicklung zu einem Schulcampus beschlossen. Als erster Schritt wurde ein Interimsgebäude mit 16 Klassenzimmern in Dreibundtypologie erstellt. Die Standzeit soll circa zehn Jahre betragen und wird mehreren Schülergenerationen als Lernort dienen. Hauptbestandteil des Raumprogramms bilden 16 Klassenräume, von denen zwei als Differenzierungsräume ausgebildet sind. Die klar gegliederte Struktur wird lediglich für den Haupteingang im Erdgeschoss durch einen deutlichen Rücksprung aufgebrochen. Als einladende Geste leitet er Schüler und Besucher in den Neubau. Die vertikale Erschließung liegt an den Stirnseiten des Gebäudes und hat über die großzügige Verglasung Bezug zum Außenraum. Offene und transparente Differenzierungsräume erhöhen die Aufenthaltsqualität im Inneren des Schulbaus und ermöglichen moderne pädagogische Konzepte.

Das energieoptimierte Interimsgebäude wurde als konstruktiver Holzbau mit Holzrahmenbauwänden und einer Balkendecke umgesetzt. Der hohe Vorfertigungsgrad hat eine schnelle Bauzeit von lediglich acht Monaten ermöglicht. Die sichtbaren Holzoberflächen bestehen aus heimischer Weißtanne. Für die Fassadebekleidung kam das gleich Holz, allerdings einheitlich vorvergraut zum Einsatz. Das Gebäude kommt auf der Längsseite mit einem einheitlichen quadrastischen Fensterformat aus. Ein farbiger textiler Sonnenschutz vermeidet die sommerliche Überhitzung des Gebäudes.

Nach Abschluss der Neuentwicklung des Schulcampus kann der Interimsbau ohne hohen Aufwand wieder demontiert und in seine elementierten Einzelteile zerlegt werden. Nahezu alle Elemente können wiederverwertet werden, auf verputzte Bauteile wurde konsequent verzichtet.

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